CDU-Stadtverband Bünde

Umbenennung von Strassen

Anliegermeinung soll ermittelt werden

Im Rahmen der letztjährigen Diskussion um die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße haben FDP, UWG und CDU deutlich gemacht, dass sie eine Umbenennung von Straßen zwar grundsätzlich kritisch sehen, falls die Mehrheit der betroffenen Anlieger dieses wünschen, die Entscheidung aber mittragen.

Lettow-Vorbeck-StrasseLettow-Vorbeck-Strasse
Da die Befürworter der Umbenennung es leider bis heute nicht geschafft haben, eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen, soll nun die Verwaltung die Anliegermeinung ermitteln, um eine abschließende Entscheidung möglich zu machen.

Der Antrag für den kommenden Verkehrsausschuss im Wortlaut:
 
 
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, 
 
zur Behandlung in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 22.2.2018 stellen die Fraktionen von CDU, FDP und UWG den folgenden Antrag: 
 
Die Verwaltung wird beauftragt: 
a) Die Straßen zu ermitteln, deren Benennung durch Verbindung zu Verbrechen an der Menschlichkeit oder zu Verbrechen in der NS-Zeit belastet sind. 
b) Eine Befragung der Anlieger durchzuführen, ob diese mehrheitlich eine Umbenennung wünschen. 
 
Zur Begründung: Bereits beim letzten Antrag zur Straßenumbenennung in Bünde haben die Antragsteller deutlich gemacht, dass sie 
Straßenumbenennungen zwar grundsätzlich kritisch sehen, diese aber befürworten würden, falls sie von einer Mehrheit der betroffenen 
Anlieger ausdrücklich unterstützt wird. 
Leider haben die bisherigen Befürworter bisher keine Anliegermeinung ermitteln können. Um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu 
schaffen, sollte nun die Mehrheitsmeinung der Anlieger erfragt werden.
 
Mit freundlichen Grüßen!  
 
 
 
gez. Georg Kruthoff                 gez. Martin Lohrie           gez. Armin Kuschel